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Rum, Limette und Magie – so gelingt der perfekte Daiquiri

Der Daiquiri ist der König der Rum-Cocktails. Wir verraten, wie man ihn mixt und worauf es ankommt.
Daiquiri Cocktail

Wer kann bei einem eiskalten Daiquiri schon Nein sagen? Dieser erfrischende, zeitlose Cocktail hat sich seinen Platz in der Cocktailgeschichte redlich verdient und begeistert seit Jahrzehnten Rum-Liebhaber auf der ganzen Welt. In diesem Blogbeitrag tauchen wir ein in die faszinierende Welt des Daiquiri, erforschen seine Ursprünge, lernen, worauf es beim Mixen ankommt, welche Rums am besten passen, geben hilfreiche Tipps und entdecken spannende Variationen.

Also, packt eure Cocktailshaker aus, es wird gemixt!

Geschichte des Daiquiri 

Der Daiquiri hat seine Wurzeln im sonnigen Kuba, genauer gesagt in der kleinen Stadt Daiquirí, wo der amerikanische Bergbauingenieur Jennings Cox den Cocktail um 1900 kreierte. Die Legende besagt, dass er für seine amerikanischen Gäste ein paar Drinks mixen wollte, aber die Gin-Vorräte zur Neige gegangen waren. Also nahm er Rum (das wäre auch die erste Alternative, die mir einfällt), Zitronensaft und Zuckersirup, um den ersten Daiquiri überhaupt zu mixen. 

Ob der Daiquiri wirklich aus der Not geboren wurde oder ob ein andere Geschichte dahinter steckt, ist im Grunde auch nicht ganz so wichtig. Denn Fakt ist: Prominente wie Ernest Hemingway oder US-Präsident Kennedy machten den Daiquiri zu einem Symbol für Eleganz und Stil. Seit den 1940er Jahren ist der Daiquiri in der amerikanischen Cocktailkultur etabliert, heute ist er weltweit ein Klassiker. Denn kein Drink ist so untrennbar mit dem Aufstieg kubanischer Rums verbunden wie dieser.

Rezept des perfekten Daiquiri 

Ein perfekter Daiquiri ist einfach, aber raffiniert: Alles, was ihr braucht, sind Rum, Limettensaft und Zuckersirup. Die Zutaten im Überblick:

  • 60 ml weißer Rum
  • 20 ml frisch gepresster Limettensaft
  • 15 ml Zuckersirup

Alle Zutaten mit viel Eis in einen Shaker geben. Nun so lange kräftig schütteln, bis der Shaker richtig kalt ist. Dann den Daiquiri in ein gekühltes Glas abseihen und, falls gewünscht, mit einer Limettenscheibe garnieren. Voilà – ein köstlicher Daiquiri ist geboren!

Die Auswahl des richtigen Rums

Ein Daiquiri ist nur so gut wie der Rum, den ihr verwendet. Weiße Rums sind die erste Wahl, denn sie sind leicht, frisch und passen perfekt zur Kombination aus Säure und Süße. Einige unserer Rum-Favoriten im Überblick:

Plantation 3 Stars

Der Plantation 3 Stars* ist einer der Klassiker und in vielen Bars zu finden. Es handelt sich dabei um einen Rum-Blend aus Barbados, Trinidad und Jamaica. Mit 15 Euro pro 0,7 Liter ist er ein absoluter Preis-Leistungs-Tipp. In der Nase riecht man reife Früchte, auf der Zunge gibt er sich leicht und würzig. Er ist kein Aromenfeuerwerk, doch der Rum ist nicht so widerborstig wie andere Vertreter seine Preisklasse. Mit ihm macht man wirklich nichts falsch, ein prima Start in die Mixing-Welt.

Veritas Rum

Eine Liga höher spielt der Veritas Rum*. Zwei renommierte Namen zieren das Etikett: Foursquare, eine der angesagtesten Destillerien auf Barbados, und Hampden, die berühmte Ester-Schmiede in Jamaika. Da der Veritas Rum nicht gefiltert wird, erscheint er in einem hellen Gelbton anstelle von Weiß. Dadurch bekommt der Daiquiri eine etwas dunklere Färbung.

Doch wen interessiert das schon, wenn man stattdessen exquisite Nuancen von Vanille, Banane und Karamell genießen kann und der Rum zudem völlig zuckerfrei ist?! Der Preis von um die 30 Euro ist nicht gerade gering, aber man wird es nicht bereuen, diesen Rum als Teil seiner Hausbar zu besitzen.

Compagnie des Indes Tricorne

Die Compagnie Des Indes ist normalerweise für ihre spezifischen Regionalabfüllungen bekannt. Der CDI Tricorne* hingegen stellt einen Blend aus drei höchst unterschiedlichen Rumsorten dar – und das Resultat begeistert uns auch nach vielen Jahren noch immer! Er präsentiert sich geschmackvoll intensiv und zugleich elegant. Ein gelungener Mix-Rum für weniger als 30 Euro.

Wenn ihr experimentierfreudig seid, könnt ihr auch mit gereiften oder aromatisierten Rums spielen, um euren ganz persönlichen Lieblings-Daiquiri zu kreieren. Ein guter Rum sollte eine gewisse Komplexität aufweisen, ohne dabei zu dominant zu sein. 

Paranubes Rum

Nicht nur in der Karibik gibt es hervorragenden Rum. Paranubes*, ein kraftvoller und intensiver Rum, wird im mexikanischen Oaxaca aus frischem Zuckerrohrsaft nach französischem Stil hergestellt. Die Familienbrennerei in Rio Tuerto verwendet selbst angebautes Zuckerrohr und setzt dabei hauptsächlich auf die Sorte Caña Criolla. Obwohl der Rum mit starken 54 Prozent Alkoholgehalt abgefüllt wird, sind keine alkoholischen Noten wahrnehmbar.

Stattdessen überzeugt er mit Aromen von Zuckerrohr, Gras, Honig, überreifer Ananas und einer salzigen Nuance von frischer Olivenlake. Paranubes Rum ist ein ausgezeichneter Rum, der ideal für kraftvolle Daiquiris geeignet ist und locker mit den karibischen Destillaten mithalten kann.

Plantation White Three Stars, 1er Pack (1 x 700 ml)
Veritas | Foursquare & Hampden White Rum | 700 ml | 47% Vol. | Subtil fruchtig | Leichte Noten von Holz & Vanille | Trockener...
COMPAGNIE DES INDES Des Indes Tricorne Rum (1 x 0.7 l), 1272
Plantation White Three Stars, 1er Pack (1 x 700 ml)
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COMPAGNIE DES INDES Des Indes Tricorne Rum (1 x 0.7 l), 1272
15,90 EUR
33,49 EUR
21,24 EUR
Plantation White Three Stars, 1er Pack (1 x 700 ml)
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Tipps für den perfekten Daiquiri 

Ein Daiquiri steht oder fällt mit der richtigen Balance aus Süße und Säure. Limetten können unterschiedlich sauer sein, also schmeckt während des Mixens ab und passt die Zuckermenge entsprechend an. Und nicht vergessen: Frischer Limettensaft ist das A und O. Also Finger weg von künstlichen Alternativen! 

Pro-Tipp: Quetscht die Limetten bereits ein paar Stunden vor der Party aus und bewahrt den Saft in einer verschließbaren Flasche auf, damit er keine anderen Aromen annimmt. Das nimmt die Säurespitzen und macht ihn noch etwas eleganter.

Die Eisqualität ist ebenso entscheidend. Verwendet frisches Eis. Vermeidet Eis, das schon monatelang in eurem Gefrierfach liegt, da es oft Gerüche und Aromen aus anderen Lebensmitteln aufnimmt. 

Schüttelt den Cocktail zudem lange genug, um sicherzustellen, dass er gut gekühlt ist. Übertreibt es aber auch nicht, damit der Daiquiri nicht verwässert. Um den richtigen Punkt zu finden, bedarf es einiger Routine. Also absolviert besser ein bis zwei Probe-Durchgänge, bevor ihr den Drink beim nächsten Cocktail-Abend serviert. Manchmal muss man Opfer bringen 😎🥴

Die Glaswahl und die richtige Dekoration können das Trinkerlebnis noch weiter aufwerten. Serviert euren Daiquiri in einem eleganten Coupette-Glas, das gut in der Hand liegt und den Drink stilvoll präsentiert. Eine simple Limettenscheibe oder -spalte als Garnierung unterstreicht die Frische des Cocktails, ohne vom Geschmack abzulenken.

Beliebte Daiquiri-Variationen

Der klassische Daiquiri ist ein wahrer Genuss, doch es gibt zahlreiche Varianten, die ebenfalls ausgesprochen lecker sind. Eine ist der Hemingway Daiquiri, benannt nach dem berühmten Schriftsteller. Er war ein großer Fan dieses Cocktails und verwendete Grapefruitsaft und Maraschino-Likör anstelle von Zuckersirup. Das Ergebnis ist ein komplexer, herb-fruchtiger Daiquiri, der eure Geschmacksknospen auf eine ungewohnte Reise schickt. Tipp: Tastet euch beim Maraschino-Likör langsam heran, da er das Geschmacksprofil schnell dominiert. Woher der Likör kommt und welche Marken empfehlenswert sind, erfahrt ihr hier.

Für alle, die es fruchtig-süß mögen, ist der Erdbeer Daiquiri die perfekte Wahl. Hierbei werden frische Erdbeeren (alternativ Erdbeerpüree) gemeinsam mit den klassischen Daiquiri-Zutaten im Mixer püriert, bis eine cremige Konsistenz erreicht ist. Serviert den Drink in einem hohen Glas, garniert ihn mit einer Erdbeere und frischer Minze und ihr habt einen Cocktail, der ein Hingucker ist und nach purem Sommer schmeckt. Auch frische Mango, Banane oder Ananas macht sich in einem Mixer hervorragend zwischen Rum und Eis.

Wer Ananas-Flavour will, aber keinen Mixer zur Hand hat (oder den Daiquiri lieber im klassischen Stil ohne Eisstückchen mag), kann als Basis-Rum den Stiggins Fancy Pineapple Rum* nehme. Mehr zum Produkt und was man damit noch alles anstellen kann erfahrt in diesem Artikel.

Wer es kräftiger mag (oder nicht den ganzen Abend Zeit hat), kann sich den Nuclear Daiquiri ansehen. Dafür benötigt man:

  • 3 cl Overproof Rum
  • 2 cl Chartreuse grün
  • 3 cl Limettensaft
  • 1 cl Falernum

Als Overproof Rum empfehlen wir den Rum-Bar Premium White Overproof Rum. Er hat 63 Volumenprozent und belastet mit rund 25 Euro den Geldbeutel nicht so stark.

Fazit

Seine faszinierende Geschichte und die Vielseitigkeit machen den Daiquiri zu einem wahren Klassiker in der Cocktailwelt.

Das Wichtigste beim Mixen eines Daiquiri ist die Balance zwischen den Zutaten und die Qualität des verwendeten Rums. Achtet darauf, immer frische Zutaten zu verwenden und den richtigen Rum für euren Geschmack zu wählen. Mit unseren Tipps und ein wenig Übung solltet ihr im Handumdrehen tolle Daiquiris zubereiten können. 

Die zahlreichen Variationen des Daiquiri laden zum Experimentieren ein und bieten unzählige Möglichkeiten, um kreative und köstliche Cocktails zu kreieren. Ob fruchtig, cremig oder herb – es gibt einen Daiquiri für jeden Geschmack. Probiert euch durch die verschiedenen Variationen und findet euren persönlichen Favoriten. 

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Schlagwörter: Last modified: 29. Mai 2023
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