Die Cocktail-Plattform Difford’s kürt alljährlich die 100 beliebtesten Cocktails der Welt. Auf Platz eins liegt seit Jahren der Pornstar Martini. Ein Drink, der seine Popularität wohl primär dem effektheischenden Namen verdankt, der aber auch ziemlich gut schmeckt. Weitere Klassiker der Top Ten sind der Negroni, White Lady und Espresso Martini. In den vergangenen Jahren fiel mir regelmäßig der Dirty Banana ins Auge: 2019 landete er noch auf Platz 13, nun findet sich der Drink auf Platz 10. Grund genug, ihn hier einmal genauer vorzustellen.

Rezept Dirty Banana

  • 60 ml kurz gelagerter Rum
  • 30 ml Kaffeelikör
  • 30 ml Bananenlikör
  • 60 ml Sahne
  • 1 reife Banane (geschält!)

Zubereitung

Alle Zutaten gemeinsam mit 150 Gramm Crushed Ice in den Mixer geben und zerkleinern. Glas mit einer Bananenscheibe garnieren.

Hinweis: Dieses Rezept ergibt die Menge für zwei Cocktails.

Der Dirty Banana wurde in den 1990ern in Jamaika erstmals entdeckt, mittlerweile findet er sich auf vielen karibischen Inseln. Dementsprechend viele Varianten gibt es. Einige verlangen nach Kokosnusscreme, andere werden mit Baileys Irish Cream aufgepeppt. Süßer wird es mit einem Schuss Schokoladensirup, tropischer mit ein paar Stückchen frischer Ananas. Wer mag, kann zusätzlich zum Crushed Ice auch noch etwas Speiseeis in den Mixer hinzugeben. Experimentiert mit dem Grundrezept und nutzt das, was ihr gerade zur Hand habt.

Dirty Banana: Diese Spirituosen wählen wir

Die Wahl der Spirituosen entscheidet wie immer über den Geschmack. Difford’s empfiehlt den dreijährigen Havana Club Rum, ich habe für meinen Dirty Banana den Companie des Indes Latino* gewählt. Der Rum ist leicht gesüßt mit Noten von Vanille und Früchten – perfekt für diesen Cocktail!

Compagnie Des Indes Latino Rum (1 x 0.7 l)
  • Compagnie des Indes LATINO Rum besticht im Glas durch seine leuchtend goldene Farbe.
  • Aromen gebratener Ananas strömen aus dem Glas als markanteste Note, und werden begleitet von sanften Noten von Vanille,...

Bananenlikör findet sich nicht in den meisten Hausbars. Viele schmecken chemisch und unecht, gute Erfahrungen habe ich mit den Bananenlikören von Bols* (basiert auf Rum) und von Giffard (basiert auf Cognac) gemacht. In meinem Drink habe ich Giffard Banane du Bresil* verwendet.

Als Kaffeelikör kommt bei mir der Coffee Koloa Rum zum Einsatz. Diese Rum habe ich mir aus meinem Hawaii-Urlaub 2019 mitgebracht. Ihr glaubt nicht wie intensiv er nach Kaffee schmeckt – und mit 34 Vol% hat er auch mächtig Power. Zu meinen weiteren Lieblings-Kaffeelikören gehören der Mr. Black*, der mit 30 Euro allerdings recht hochpreisig ist. Um den Kauf zu rechtfertigen sollte man schon häufiger Drinks auf Kaffee-Basis zubereiten. Der Borghetti Espresso Likör* ist eine solide preisgünstige Alternative für weniger als 15 Euro.

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Letzte Aktualisierung am 23.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API