Weihnachten ohne Lebkuchen – das ist für die meisten von uns unvorstellbar! Bislang stapeln sich die Süßwaren in der Adventszeit vorzugsweise auf Tellern und in Schüsseln, ehe sie schließlich ohne Umwege direkt auf die Hüften wandern. Nun gibt es noch eine weitere Variante für Leckermäuler: Tastillery hat mit dem Gin’gerbread Christmas Gin eine Spirituose mit Lebkuchen-Geschmack auf den Markt gebracht. 

Ein Gin. Mit Lebkuchen-Geschmack. What?

Wenn du also auf der Suche nach einem neuen und aufregenden Getränk für die Feiertage bist, könnte der Gin’gerbread Gin deine Antwort sein.

Der Hype um Weihnachts-Gins

Weihnachts-Gins erfreuen sich seit ein bis zwei Jahren wachsender Beliebtheit. Sie sind ein witziges saisonales Produkt, das man gerne verschenkt und mit Tonic gepaart perfekt als Alternative zum Glühwein geeignet ist. Und so überrascht es nicht, dass auch Tastillery in diesem Segment mitmischt. Doch wie man die Hamburger Kreativspirituosen-Schmiede kennt, belässt man es nicht bei den klassischen Weihnachtsaromen wie Zimt, Kardamom und Orangenschalen. Beim Gin’gerbread Gin wurde echter Lebkuchen mitdestilliert. Dieser dominiert das Aroma.

Als ich das erste Mal hörte, dass Tastillery einen Lebkuchen-Gin auf den Markt bringt, hatte ich direkt einen Flashback ins vergangene Jahr. Weihnachten 2020 veröffentlichte Tastillery ein Video gemeinsam mit Marius von Ginfluencers. Gemeinsam mit Waldemar mixte er eine Christmas-Martini, die Basis war damals ein Gin mit eingelegtem Lebkuchen. Fand ich cool, aber war mir persönlich zu aufwendig. Umso praktischer, dass Waldemar der Drink offenbar so gut geschmeckt hat, dass daraus am Ende ein Produkt in 6000-facher Abfüllung wurde. Und welches mit der daran angebrachten roten Schleife direkt verschenkfertig ist. Das sind die Details, die ich liebe (ebenso wie der QR-Code auf der Rückseite. Wenn ihr eine Flasche habt, scannt ihn unbedingt!).

Der Gin’gerbread Gin trägt seinen Namen auf jeden Fall nicht umsonst: Der Lebkuchen dominiert das Aroma. Während andere Christmas-Gins auf zitruslästige Aromen setzen, fühlt man sich hier wie im märchenhaften Knusperhaus. Dadurch ist er ein wenig schwerer und wärmer als andere Christmas-Gins, was ihn aber wiederum interessanter für Neuinterpretationen diverser Cocktail-Klassiker macht.

Hier könnt ihr den Gin’gerbread Gin direkt bei Tastillery kaufen

Gin’gerbread Gin in Cocktails

Jeder neue Gin muss sich bei mir über kurz oder lang (in der Regel eher kurz) als Martini beweisen. Nun muss ich zugeben, beim Lebkuchen-Gin kurz innegehalten zu haben. Der Martini, dieser Inbegriff eines stilvollen Cocktails, sollte nicht nach Süßspeise schmecken. Oder? Doch je länger ich darüber nachdachte, desto mehr fragte ich mich: Warum eigentlich nicht?

Also Rührglas aus dem Schrank, Eis aus dem Tiefkühler und los geht’s.

Christmas Martini

Rezept Christmas Martini

30 ml Gin’gerbread Christmas Gin

30 ml Trockener Wermut (etwa von Belsazar)

Alle Zutaten mit viel Eis (hier nicht geizen) in ein Rührglas geben und mit Rührlöffel, Zimt- oder Zuckerstange kräftig umrühren. Anschließend in ein gekühltes Martini-Glas abseihen.

Schmeckt ungewöhnlich, gebe ich zu. Aber damit ist der Drink ja auch irgendwie perfekt für eine Zeit, in der die meisten Familien hierzulande erst abends Würstchen mit Kartoffelsalat essen, sich dann den Bauch mit Plätzchen vollstopfen um am nächsten Tag eine Gans samt Beilagen aufzutafeln. Spätestens dann schadet es nicht, wenn man zwischen Rotkohl und Klößen ein eisgekühltes Martini-Glas zur Hand hat – und stilvoll ist es auch noch.

Cheers!

Transparenz-Hinweis: Die Flasche wurde uns freundlicherweise vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Dabei wurde weder auf den Artikel noch auf das Tasting Einfluss genommen.

Lest auch:

Lonewolf Chilli und Lime Gin im Test

Sphere of Time – der bessere Gin Tonic?

Williams Sour – die Bändigung der Birne

Rob Roy – so gelingt der Klassiker mit Scotch