Ein Negroni ist kein Cocktail, den man in einer Tiki-Bar erwarten würde. Zumindest nicht in der klassischen Variante bestehend aus Gin, rotem Wermut und italienischem Bitterlikör. Dabei gibt es eine köstliche Variation, die sowohl geschmacklich als auch optisch perfekt in die Welt der Blumen und kunstvoll verzierten Becher passen würde: Reverend Stiggins‘ Negroni.

Statt Gin ist die Basis für diese Negroni-Variante der Plantation Pineapple Rum (mehr dazu findet ihr hier in diesem Beitrag). Wir mögen diesen Rum aus einer Vielzahl von Gründen: Der nach der Charles-Dickens-Figur Reverend Stiggins‘ benannte Rum ist nicht zu teuer und besticht durch ein kräftiges Ananas-Aroma, ist jedoch nicht zu dominant, um andere Aromen komplett zu überlagern. Die damit zubereitete Ananas-Daiquiri ist ein Crowdpleaser, der Rum funktioniert aber auch als Negroni. Jedenfalls, wenn man mit den Verhältnissen spielt.

Zutaten

Rum und Campari sind gesetzt, beim Wermut gibt es jedoch einigen Raum zum Experimentieren.

Zubereitung

Rührt alle Zutaten auf Eis und seiht den Drink anschließend in ein vorgekühltes Glas ab.

Ananas im Negroni funktioniert

Wie bei allen Negronis dominiert der Geschmack des Campari. Ich persönlich rühre meinen Negroni deshalb stets mit etwas weniger Bitterlikör, wie ich schon in diesem Beitrag („Wie ich lernte, den Negroni zu lieben“) schrieb.

Erstaunlich ist jedoch, wie gut sich der Pineapple-Rum dagegen behauptet. Das fruchtige, süße Ananas-Aroma macht den starken Cocktail weicher und gefälliger. Eine ideale Kombination für Einsteiger – spätestens zur Negroni Week, die vor einigen Jahren vom „Imbibe“-Magazin ins Leben gerufen wurde.

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