In unserem Beitrag Razel’s Peanut Butter Rum von Perola waren wir schon sehr angetan von dem neuen Spiced Rum und vor allem der sehr interessanten Anwendbarkeit in Cocktails. Nun hat sich für uns die Möglichkeit ergeben auch den zweiten Spross der Range zu testen. Diesmal ist das Thema der Razel’s Choco Brownie. Brownies sind eine klassische amerikanische Speise und damit perfekt für die Razel’s Rums. Und weil Perola scheinbar sehr gern Feste feiert wird es auch zu diesem Rum den entsprechenden feierlichen Rahmen geben, denn am 8.12. feiern die USA den National Brownie Day, aber nur des dunklen Brownies. Sein helles Gegenstück (wusste gar nicht, dass es so etwas gibt) wird am 22.01. gefeiert. Abgefahren was so alles zelebriert wird!

Razel’s Choco Brownie Rum

Der folgende Abschnitt wurde am 12.12. überarbeitet und mit neuen Informationen ergänzt:

Auch der Razel’s Choco Brownie hat als Basis einen Rumblend aus den Destinationen Panama, Barbados und Jamaika. Das Alter umfasst dabei die Spanne zwischen 0 und 8 Jahren, ca. 50% des Blends ist 3 Jahre alt. Alle gelagerten Anteile verbrachten die Zeit in Bourbonfässern. Das Browniearoma wird durch Destillate und Auszüge von Kakao und Gewürzen wie Zimt erzeugt. Abgerundet und gesüßt wird der Razel’s durch einen Sirup von echter Madagaskar Vanille. Zur schlussendlichen Zuckermenge werden auch hier keinen Angaben seitens des Herstellers gemacht. Die Süße passt aber sehr gut zum Produkt und empfinde ich nicht als übertrieben.

Auch diese Abfüllung wandert mit 38,1% in die Flasche und ist unverwechselbar im bereits bekannten 50er Dinerstil gehalten. Das Backlabel weist auch noch einmal sehr deutlich und gut sichtbar darauf hin, dass es sich per EU-Definition nicht um einen Rum, sondern um eine Spirituose handelt. Die UVP beträgt auch hier 25 Euro, ist aber im Internet auch schon günstiger zu haben.

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Tasting Razel’s Choco Brownie

Der Razel’s Choco Brownie läuft dickflüssig und dunkel in Glas. Das Choco-Brownie-Aroma findet sofort den Weg in die Nase. Der Kakao und eine angenehme Süße sind sehr schön präsent. Die Rumaromatik hält sich im Vergleich mit dem Peanut Razel sehr zurück. Zumindest finde ich die leichte Fruchtigkeit der Peanutbutter-Variante hier nicht mehr in der Nase.

Am Gaumen kommen als Erstes wieder Kakaonoten sowie ein Teigaroma an. Dazu etwas Karamell und ein kleiner Hauch von Kaffee und Nüssen. Die Textur ist cremig. Der Alkohol versteckt sich angenehm hinter dem Zucker. Der Abgang bleibt im gleichen Aromenspektrum.

Zusammenfassend kann man sagen: Man bekommt, was man kauft! Nicht super komplex und tricky, dafür sehr lecker und aromatisch klar definiert. Eben ein richtig guter Spiced Rum für Naschkatzen. Sowohl zum puren Geniessen als auch in Drinks oder als Toppings.

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Razel’s Choco Brownie im Cocktail

Und weil man Feste natürlich am Besten mit Kuchen feiert und wir total auf Dessertdrinks stehen haben wir zwei flüssige Kuchen damit zubereitet. Eine Tiramisu und eine Schwarzwälder Kirschtorte. Sozusagen die Verbindung von drei absoluten Klassikern.

Schwarzwälder Kirsch mit Razel's Brownie

Schwarzwälder Kirsch

Zutaten

  • 40 ml Razel’s Choco Brownie
  • 40 ml Kirschlikör
  • 40 ml Sahne
  • Cocktailkirschen

Zubereitung

  • Razel’s und Kirschlikör in ein Rührglas mit Eis geben und kaltrühren. Anschließend in eine vorgekühlte Coupette füllen.
  • Sahne in einen Shaker geben, ein wenig Kirschlikör hinzugeben und ohne Eis shaken
  • die leicht geschlagene Sahne als Topping auf den Cocktail schichten
  • mit Cocktailkirschen dekorieren

Bei diesem Rezept handelt es sich um die vereinfachte Variation des Schwarzwälder Kers von Marian Gadzewski und Aljoscha Moretti aus dem Le Lion. Im Original finden Old Simon Genever, dunkler Kakaolikör und Cherry Heering zusammen. Da aber schon Kakao im Rum steckt sparen wir uns den zweiten Likör und Rum schmeckt zwar nicht wie Genever, passt aber trotzdem zum Drink und schmeckt in der Summe äußerst lecker. Entwickelt aber leider einen sehr schnellen Drinkfluss. Und geht sicher auf die Hüften! Als Kischlikör habe ich den Gabriel Boudier Guignolet de Dijon verwendet.

Razels Choco Brownie

Tiramisu

Zutaten

  • 40 ml Razel’s Choco Brownie
  • 10 ml Dark Chocolade Likör
  • 30 ml FMK Volcan Azul Kaffeelikör
  • 40 ml Sahne + 2 BL Mascarpone (verrührt)
  • 2 Dash Cacaobitter

Zubereitung

  • alle Zutaten bis auf die Sahne-Mascarpone mit Eis in den Shaker geben und kurz kräftig shaken. Anschließend in eine vorgekühlte Coupette abseihen.
  • Sahne-Mascarpone in einen zweiten Shaker geben und ohne Eis kräftig shaken. Dann die angeschlagene Sahne langsam auf den Drink toppen
  • Schokolade über den Drink reiben oder mit Kakaopulver bestreuen, Löffelbiskuit dazu reichen

Aus Razel’s, Mozart Dark und dem neuen Freimeisterkollektiv Volcan Azul Kaffeelikör entsteht ein Cocktail der die typischen Aromen einer Tiramisu nachempfindet. Auch bei diesem Cocktail habe ich die Sahne, die vorher mit der Mascarpone verrührt wurde, wie bei einer Tiramisu geschichtet. Den Cocktail kann man natürlich einfach nur trinken. Oder aber das Löffelbiskuit in den Drink tunken und dann genießen. Mir haben beiden Möglichkeiten sehr gut gefallen.

Cheers!

Transparenz-Hinweis: Die Flasche wurde uns freundlicherweise vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Dabei wurde weder auf den Artikel noch auf das Tasting Einfluss genommen.

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Letzte Aktualisierung am 18.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API