In Fürth, der Heimat des Distributors und Fachhändlers Perola, wurde ein neuer Stern am Likörhimmel entdeckt: der Seven Keys Falernum.
Dieser Likör, basierend auf einem Blend aus zwei Rums, vereint in sich das Aroma von sieben harmonisch ausgewählten Gewürzen. Die dunkle 700ml Flasche kostet ca. 28€.
Wenn ihr wissen wollt was es mit Falernum auf sich hat dann schaut doch mal hier vorbei. Ein Rezept für einen selbstgemachten Falernum findet ihr hier. Und eine Auflistung von klassischen und modernen Drinks mit Falernum findet ihr hier.
Zusammensetzung
Die Grundlage dieses Likörs bildet eine sorgfältige Mischung aus geheim gehaltenem Rum aus Jamaika und Barbados. Verbunden mit den Zutaten – Ingwer, Mandel, Zimt, Piment, Muskatnuss, Nelke und der aromatischen, aber ungewöhnlichen Tonkabohne – entsteht ein Falernum mit einem ganz eigenen Charakter. Nach der Süßung wird der Likör mit einem Alkoholvolumen von 15 Prozent, ganz ohne Farbstoffe, abgefüllt. Wie hoch der Zuckergehalt ist war nicht in Erfahrung zu bringen. Wir hoffen der Zucker hält sich in Grenzen.
Tasting-Notes
In der Nase tritt die Limette und eine Mischung der Gewürze in Erscheinung. Am Gaumen präsentiert sich dieser Likör süßlich, aber nicht pappsüß, wobei die Gewürznoten harmonisch in den Vordergrund treten und hier die Nelke mit der Limette in die vorderste Front tritt. Die anderen Gewürze gliedern sich harmonisch ein. Nur die Tonkabohne vermag ich nicht so richtig heraus zu schmecken.
Wir haben den Seven Keys im minimal abgewandelten Succulent Blood getestet.
Rezept Succulent Blood
Zutaten:
- 60ml Mezcal
- 30ml Blutorangensaft
- 5 ml Limettensaft
- 12,5ml Seven Keys
Shaken, abseihen, schmecken lassen!
Perola empfiehlt den Seven Keys im Saturn Cocktail:
Rezept für den Saturn Cocktail
- 4,5cl Big Kahuna Gin
- 2,5cl frisch gepresster Limettensaft
- 1,5cl Seven Keys Falernum
- 1,5cl Orgeat
- 1,5cl Maracujasirup
Alle Zutaten in einen Cocktailshaker geben und für 15-20 Sekunden shaken. Anschließend den Drink in eine gekühlte Coupette abseihen. Als Garnish eignet sich am besten eine Limettenzeste.
Fazit
In der Summe gefällt mir der Seven Keys sehr gut. Der Zucker drängt sich nicht zu sehr auf. Die Gewürze sind harmonisch aufeinander abgestimmt. Die etwas dominante Nelke ist für mich genau das Botanical das ich bei einem Falernum schmecken möchte. Die Mixability ist ebenfalls sehr gut. Zusätzlich sieht die Flasche und vor allem der Verschluss auch sehr wertig in der Heimbar aus. Ein guter Wurf von Perola.
-8.2 von 10.0-
Cheers!
Schlagwörter: Rum, Seven Keys, Tasting, Test Last modified: 10. Februar 2025