Whisky und Honig – das sind zwei natürliche Verbündete, die sich in einem Glas treffen und ein unschlagbares Duo bilden. Sie sind wie Batman und Robin in der Cocktailwelt, wie Sonny und Cher der Cocktail-Szene, oder wie… naja, du verstehst schon. Sie passen einfach perfekt zusammen!

Womit wir beim Gold Rush Cocktail wären. Ein Drink, den ich mir immer wieder gerne mixe, denn er ist schnell zubereitet, benötigt keine abgefahrenen Zutaten und ist auch ein Crowdpleaser auf Partys. Wie man den Drink mixt und worauf man bei der Zubereitung achten müsst erfahrt ihr in diesem Artikel.

Geschichte des Gold Rush Cocktails

Der Name „Gold Rush“ erinnert an die Zeiten des kalifornischen Goldrausches Mitte des 19. Jahrhunderts, als die Menschen in Scharen nach Kalifornien strömten, in der Hoffnung, schnell reich zu werden. Ganz so alt ist der Cocktail jedoch nicht – er wurde in den frühen 2000er Jahren von T.J. Siegal in der New Yorker Bar „Milk & Honey“ erfunden. Siegal war ein Freund und Kollege von Sasha Petraske, der wiederum den Paper Plane erfunden hat. Ganz schön umtriebig waren sie damals.

Der Gold Rush ist im Prinzip ein Twist auf den Whisky Sour, bei dem Zuckersirup durch Honig ersetzt wird. Der Cocktail erhält dadurch eine herbstliche, warme Note – wie ein Kaminfeuer in einem schottischen Landhaus. 

Die Wahl des Whiskys

Die Süße des Honigs passt hervorragend zu einem Bourbon. Robert Simonson, ein renommierter Cocktail-Experte, empfiehlt einen Bourbon, der hauptsächlich aus Mais besteht und mindestens sechs Jahre gereift ist. Auch etwas Roggen ist in Ordnung, er warnt jedoch vor zu milden Weizen-Bourbons. Dieser Drink verlangt nach einem Whisky mit Charakter.

Er empfiehlt Elijah Craig oder Henry McKenna 10 Year old Bottled in Bond Single Barrel. Leo de Rivera, Chef-Barkeeper in der Red Phone Booth in Atlanta, bevorzugt Four Roses Bourbon oder für mehr Würze Knob Creek oder Old Forester. Bevorzugt man seine Drinks eher im süßen Spektrum schlägt er Maker’s 46 oder W.L. Weller Special Reserve vor (sofern man diese Flasche noch zu einem fairen Preis erhält).​

Knob Creek Kentucky Straight Rye Whiskey Small Batch 50,00% 0,70 Liter
Four Roses Single Barrel (1 x 0.7 l)
Old Forester Kentucky Straight Bourbon Whisky 43% Vol. 1l
Knob Creek Kentucky Straight Rye Whiskey Small Batch 50,00% 0,70 Liter
Four Roses Single Barrel (1 x 0.7 l)
Old Forester Kentucky Straight Bourbon Whisky 43% Vol. 1l
46,90 EUR
31,90 EUR
37,40 EUR
Knob Creek Kentucky Straight Rye Whiskey Small Batch 50,00% 0,70 Liter
Knob Creek Kentucky Straight Rye Whiskey Small Batch 50,00% 0,70 Liter
46,90 EUR
Four Roses Single Barrel (1 x 0.7 l)
Four Roses Single Barrel (1 x 0.7 l)
31,90 EUR
Old Forester Kentucky Straight Bourbon Whisky 43% Vol. 1l
Old Forester Kentucky Straight Bourbon Whisky 43% Vol. 1l
37,40 EUR

Rezept des Gold Rush

Jetzt, wo wir die Geschichte hinter uns haben, lasst uns zu den guten Sachen kommen – dem Rezept. Hier ist, was ihr braucht:

  • 60 ml Bourbon Whisky
  • 30 ml frisch gepresster Zitronensaft 
  • 30 ml Honigsirup (Mischung aus Honig und Wasser zu gleichen Teilen)

Zubereitung: Bourbon, Zitronensaft und Honigsirup in einen Cocktail-Shaker mit viel Eis geben. Mindestens 20 Sekunden schütteln. Den Cocktail in ein Glas mit frischem Eis abseihen. Genießen!

Ich habe den Gold Rush jedoch auch schon mit charakterstarken Rye-Whiskys von Stauning und Stork gemixt. Hat mir ebenfalls beides sehr gut gefallen. „Esquire“ empfiehlt dann ein Verhältnis von 60ml Rye / 20mlZitronensaft / 20 ml Honig.

Tipp: Honig und Wasser im Verhältnis 1:1 erhitzen und anschließend abkühlen lassen. Dies macht den Honigsirup flüssiger und einfacher zu mischen. ”Bloß nichts geizen” ist dagegen die Devise von Simonson. Ein Verhältnis von 3:1 von Honig zu Wasser ergibt seiner Meinung nach eine vollmundige Zutat. Der Sirup hält sich bis zu zwei Wochen in einem luftdicht verschlossenen Behälter im Kühlschrank​. Mehr zur Herstellung von Honigsirup und zur Wahl des perfekten Honigs erfährst du hier.

Um den Honig richtig gut in den Drink zu integrieren, empfiehlt Simonsson außerdem, den Shaker so lange zu schütteln, bis sich eine dünne Eisschicht auf der Außenseite bildet. „Shaket das Ganze kräftig“, sagt er. „Ich mag einen Whiskey Sour, wenn kleine Eisstückchen oben schwimmen, und das bekommt man nur, wenn man das Eis richtig durchschüttelt“.​

Cheers!

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