Written by 14:09 Cognac, Brandy & Armagnac, Spirituosen

Grape of the Art – Jean-Luc Pasquet Lot. 79

Die letzte Grape of the Art Abfüllung des Jahres ist ein Cognac aus dem Haus Pasquet. Wir haben ihn…

Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen und so hat auch die letzte Abfüllung des unabhängigen Abfüllers Grape of the Art – für das Jahr 2022 – den Weg in unser Glas gefunden. Und wie es sich für den Jahresabschluss gehört wird nochmal ein Feuerwerk gezündet!

Fans von Grape of the Art dürfte der Erzeuger bereits bekannt sein. Es handelt sich wieder um einen Cognac aus dem Hause Pasquet. In der Mitte des Jahres wurde bereits ein Fass dieses Herstellers abgefüllt. Ein überragender Cognac mit einem Alter von über 50 Jahren und brutalen 66,6%.

Diesmal ist der Weinbrand etwas jünger, denn dieser wurde im Jahr 1979 von Jean-Michel Tribot auf einer Charentais Pot Still destilliert und in ein Fass aus Limousin-Eiche abgefüllt. Die Gundlage bildete ein Wein aus Ugni Blanc Trauben. Auch geht es diesmal alkoholtechnisch etwas ruhiger zur Sache: 52,3% hat der Cognac, was aber auch in diesem Fall Fassstärke bedeutet.

Die Abfüllung in die wie immer aufwendig gestalteten Flaschen des Abfüllers erfolgt dann ohne Zusatz von Additiven oder Kühlfiltrierung im Januar 2022. Ab dem 3.11.22 werden dann die 273 Flaschen im Shop von Armagnac.de für jeweils 250€ die Besitzer wechseln.

Tasting Jean-Luc Pasquet Lot. 79

Im Glas zeigt der Cognac einen öligen und schweren Körper. In der Nase kommen sofort jede Menge Früchte an. Erinnerungen an einen gelagerten Brand von Früchten einer Streuobstwiese kommen mir in den Sinn, dazu getrocknete Johannisbeeren und nicht ganz reife Feigen. Daneben noch etwas Kürbis, kandierter Ingwer, zarte Tabakaromen, etwas Zimt und für 41 Jahre extrem wenig Holz. Alkohol kann ich auch kaum wahrnehmen.

Am Gaumen zeigen sich ebenso die Früchte extrem dominant: Quitte, Calvados, Mirabelle, wieder Kürbis und etwas Pflaume. Den Zimt finde ich am Gaumen präsenter als in der Nase. Auch den Ingwer finde ich wieder, aber auch hier nicht den rohen und scharfen Ingwer, sondern leicht mit Honig kandiert. Das Fass kann ich nun auch mehr schmecken als zuvor, bleibt aber trotzdem eher im Hintergrund. Die Alkoholeinbindung ist auch am Gaumen extrem gut. Im Abgang kommen noch Aromen von Lakritz und Walnuss dazu.

Der Grape of the Art Jean-Luc Pasquet Lot. 79 hat mich begeistert und ist der beste Cognac, den ich bislang im Glas hatte. Nichts ist muffig oder überlagert, die Fruchtigkeit springt mich förmlich an. Das hatte ich bei einem solch alten Destillat noch nie. Ein toller Abschluss eines famosen Jahres!

-92 von 100-

Cheers!

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Schlagwörter: , , , Last modified: 20. August 2023
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