Der Beetroot Cocktail entstammt der Cocktail Library der Deutschen Spirituosen Manufaktur, einem Produzenten von erstklassigen Geisten, Bränden und Likören aus Berlin. In der Cocktail Library wurden für die vielzahl an Produkten Cocktails erdacht und sehr ansprechend in ein Buch gebannt. In der Vergangenheit hatten wir bereits den Geist vom deutschen Herbstlaub im Test und waren restlos begeistert von diesem außergewöhnlichen Produkt, das auch eine ausgezeichnete Mixability besitzt, wie uns Juri Reib vor einigen Jahren eindrucksvoll demonstrierte.
Googlet man Beetroot Gimlet erhält man eine Vielzahl an Rezepten mit der erdigen, roten Knolle. Jedoch handelt es sich eigentlich immer einen Auszug der Bete durch Mazeration in den verschiedenen Verfahren. Und damit automatisch um eine farbintensive Basisspirituose. Mit dem Geist von der deutschen Robuschka Rote Bete gelingt jedoch ein Cocktail der auf farblose Zutaten setzt und damit einen Gimlet erzeugt, der eben auch aussieht wie ein klassicher Gimlet. Dazu finden wir im Produkt der Deutschen Spirituosen Manufaktur nicht nur die typisch erdigen Aromen, sondern auch fruchtige Aromen. Eine Aromatik die häufig bei Produkten der Roten Bete untergeht.
Beetroot Gimlet
Zutaten
- 50 ml Gin (wir haben den Boar Gin gewählt, da dieser die erdigen Aromen unterstützt)
- 20 ml Limetten Cordial
- 20 ml Nr. 260 Robuschka Rote Beete
- 1 Dash Limettensaft
Zubereitung
- Alle Zutaten ein Rührgals mit viel Eis geben
- Drink kalt rühren
- in eine vorgekühlte Coupette oder ein Nick & Nora Glas abseihen
- Limettenzeste über dem Drink auspressen und damit den Drink dekorieren
Zugegebn man muss das Aroma der Roten Beete mögen, denn auch wenn die Menge von 20 ml wenig anmutet setzt sie sich in diesem Cocktail deutlich, aber nicht alles überlagernd in Szene. Sie spielt meiner Meinung nach sehr gut mit dem Boar – der durch den Trüffel ebenso erdige Aromen mitbringt – und den Limettenaromen. Es kann aber selbstverständlich auch ein anderen Gin verwendet werden. Zum Beispiel ein eher zitrischer oder klassischer London Dry Gin.
Unbedingt lohnt sich allerdings der Einsatz eines elbst hergestellten Cordial, da die industriellen Vertreter einfach nicht die Qualität erreichen die ein gut gemachter Cordial haben kann.
